Vor über 100 Jahren, als die Umwelt nicht geschützt sondern erobert wurde, baute ein Schweizer Banker namens Adolph Guyer-Zeller eine verrückte Bahn durch die Eiger-Nordwand bis zu diesem Ort. Er wollte noch bis zur Spitze des Berges, der Jungfrau (4158 m), doch dazu kam es nicht. Jahr für Jahr fuhren immer mehr ihre-Freizeit-genießende Menschen hoch, oft zum ersten und letzten Mal in die feindliche, wunderbare, hochalpine Welt.
2009 empfahl Steiner Sarnen Schweiz, einen neuen Stollen in den Berg zu bauen, um den mühsam gewordenen Besucherfluss endlich zu lösen. 2011 war der 170 Meter lange Tunnel fertig und konnte mit Inhalten gefüllt werden: Eine Hommage an den Eisenbahnbau mit einem Augenzwinkern an die Geschichte des Schweizer Bergtourismus. In grossen Raumbildern ohne Sprachgrenzen.
Der Plot stand und die Szenografie durfte Bildern dazu erfinden. Es wurden die beiden richtigen Schweizer Künstler dazu gefunden: Bernhard Annen und Peter Leisinger und bald konnten die träumerischen Vorstellungsbilder einer faszinierenden Historie der Gründerzeit verwirklicht werden.
Kreatives Kernteam
Creative Director: Otto Steiner, Art Director : Silvia Schlecht, Text und Regie: Uwe Lützen, Szenografie & Art Buying: Jean-Louis Vidière, Malerei: Fabian Kraus, Holzskulpturen: Peter Leisinger, Skulptur Guyer-Zeller: Bernhard Annen.
Fotos: Steiner Sarnen Schweiz - Video: Jungfraubahnen
(Das Projekt im Video: min 3:44 bis 5:25)
Agentur: | Steiner Sarnen Schweiz |
Kunde: | Jungfraubahnen Management AG |
Projekt: | Neuer Rundgangstollen am Jungfraujoch |
Leistung: | Szenografie & Art Direction |
Datum: | 31.03.2012 |