WeltfrühchenTag Dräger

Jedes Jahr kommen weltweit 13 Millionen Babys zu früh zur Welt, in Europa 500.000 und 160 täglich in Deutschland. Nur dann, wenn die Geburt sicher verläuft und das Frühchen danach umfassend betreut wird, hat es eine Chance zu überleben und kann sich gesund entwickeln. Dafür gibt es keine europaweiten Standards. Heute entscheidet eher der geographische Zufall wie gut und umfassend seine Versorgung ist. Doch selbst die beste, medizinische Versorgung kann das tiefe Gefühl von Wärme und Geborgenheit durch die Eltern nicht ersetzen, welches für Frühgeborene von immenser Bedeutung ist.

Die Stimme ist oft die einzige Verbindung, die Eltern mit ihrem Kind im Inkubator eingehen können und wurde so zum Kern der Idee:

Menschen bekommen symbolisch Stimmen geschenkt und geben dafür ihre eigene Stimme denjenigen, die keine haben.

Sie werden zufällig ausgewählt, es sind Passanten an Düsseldorfs am stärksten frequentierten Orten oder Messebesucher der Medica.

Im ersten Schritt des Singmobs sangen sechs Sängergruppen Kinderlieder und weckten Erinnerungen und Gefühle an eine geborgene Kindheit.

Nach dem kleinsten Konzert der Welt informierten die Sänger im zweiten Schritt über die Initiative „ene, mene, mini“ und warben für deren Online-Petition. Dies geschah parallel auch im Social Net via YouTube und Facebook. Dort war das Projekt eingebettet in weitere europa- und weltweite Aktionen.

Hunderte direkte Begegnungen und tausende Sichtkontakte führten zu einer extrem ansteigenden Besucherzahl auf der Website www.enemenemini.de und in kürzester Zeit zu über 2.000 YouTube-Besuchern.

Doch die Intensität zählt bei diesem Projekt wesentlich mehr als alle Quantität. Frühchen haben eine Stimme

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