Konzeption und Szenografie
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Fragebogen
- Die Begegnungen als Kind mit meiner Patentante, französischer Designerin und damals Professorin an der Ecole des Beaux-Arts de Reims.
- Ein Sommersemester als Gaststudent an der Kunstaka in Stuttgart im Jahr 1994.
- Das Aufwachen am Morgen des 12.12.1992 mit dem Namen "Ésèpe" im Mund. Und drittens :-) das Schwimmen im Bergwasser.
Die Kunst des Parfumeurs - Weil schöne Gerüche so wunderbar und so flüchtig sind.
"Die Zukunft gehört den Frühaufstehern." Na ja, ich stehe doch gern früh auf... meistens.
Aus China, Korea, Indien kommen sie einmal in ihrem Leben hierher zum Jungfraujoch in der Schweiz und vielleicht gibt es an dem wolkigen Tag gar nichts zu sehen. Über 700.000 Touristen sind es, die jährlich an der höchstgelegenen Zugstation Europas aussteigen, durch lange Bergstollen gehen und kurz, bei fast jedem Wetter und mit leichtem Schuhwerk auf dem Gletscher im ewigen Schnee stehen. Und wenn klare Bergsicht herrscht, dann erleben sie etwas Unvergleichliches, Unvergessliches. Vor und nach diesem magischen Augenblick, werden lange, unterirdische, für den Massentourismus erbaute Gänge begangen.
Die Marke Cailler war 2006 heftig angeschlagen: Man hatte versucht, aus der alt geliebten Schweizer Schoggi ein Lohas-Hipe zu machen und hatte mächtig daneben gelegen. Dachfirma Nestlé beschloss dann aber das Richtige: Das Hause Cailler dem Publikum wahrhaft zu öffnen, also die Schokoladenfabrik hinter ihrer historischen Fassade komplett neu zu inszenieren. Steiner Sarnen Schweiz erhielt den Direktauftrag aufgrund von anderen, realisierten Projekten.
Gewagt war es, mit einer ganz alten, einfachen Technik aus Freizeitparks in den Wettbewerb zu gehen: eine echte kleine, langsame Boatsfahrt auf einem Wasserkanal. Die Idee war: Entschleunigung, Floating, Entspannen für die Expo-Besucher und dabei Eintauchen in den Bauch der Erde, zu den Ursprüngen des Grundwassers, um den in Deutschland erstaunlich sauberen Wasserkreislauf über die Haushalte bis ins Meer zu erleben. Und als Pendant zu dieser unterirdischen Welt, eine grosse Landschaft darüber und wortwörtlich gespannt, freizugänglich für einen Spaziergang durch unterschiedlichen Wasser-Innovationen aus Deutschland. Mit dieser Idee, auch von Optimismus, Humor und Leichtigkeit getragen, erhielten wir - Totems Communication Stuttgart - den Auftrag.
Teddybären von 1898 oder 1998, lebensgrosse Stoffgiraffen, bunte Plüschfische, Graf Zeppelin aus Filz oder sogar Karl Lagerfeld als Teddybär: Alle Steiffpuppen haben den berühmten, goldigen Knopf im Ohr - oder eben an der Flosse. Zum 125 jährigen Jubiläum wurde der Markenzeichen zur Markenarchitektur: ein neues Museum, ein würdiges Zuhause für die zahllosen Freunde und Erinnerungen vieler Kindheiten.