28. Februar 2012
Dr. David Bosshart, Prof. Hartmut Esslinger und Prof. Michael Braungart gehören zu den Top-Referenten / Kongress-Motto: „Ideen sind das Geld von morgen. Kreative als Vorboten einer neuen Ökonomie.“
Vom 9. bis 13. Mai 2012 findet zum dritten Mal das ADC Festival des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. in Frankfurt am Main statt. Der zweitägige ADC Kongress läuft unter dem Motto „Ideen sind das Geld von morgen. Kreative als Vorboten einer neuen Ökonomie.“. Top-Referenten halten am 11. und 12. Mai 2012 Impulsvorträge und diskutieren mit den Kongress-Teilnehmern.
Der ADC Kongress ist das wichtigste Branchenforum für Kreative im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus Think Tank für andere Wirtschaftszweige und Unternehmen. Mit einem neuen Konzept schlägt der ADC Kongress dieses Jahr die Brücke zwischen Themen der Wirtschaft und der Kreativen. Das Ziel: Der ADC will aufzeigen, dass auch die Welt der Ökonomie dringend Impulse kreativer Denker und Macher benötigt. Eingebettet in die größte Kreativausstellung Europas entsteht so ein einzigartiges Kongressformat.
Die Liste der Key Note-Speaker ist ein „Who is Who“ von Quer- und Vordenkern verschiedenster Fachrichtungen: Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts in Rüschlikon/Zürich, eröffnet als Key Note Speaker mit dem Vortrag „Sinn statt Geld“ den ADC Kongress und wirft einen Blick auf die Zukunft des Konsums. „Geld stinkt nicht. Aber in den kommenden Jahren der Austerität ändern sich die Erfolgsregeln: Kreativität triumphiert über Geld, Resilienz schlägt bloße Effizienz, Substanz Taktik und Sinn den Gewinn“, so Bosshart.
Prof. Michael Braungart ist Gründer der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH. In ihrem Fokus steht das Konzept „Cradle-to-Cradle“ mit dem Ziel, Produkte zu entwickeln, die sich vollständig in einen biologischen oder technischen Kreislauf zurückführen lassen. Welche Synergien sich in der Zusammenarbeit mit Kreativen ergeben und wie eine Welt ohne Müll entstehen kann, behandelt sein Vortrag. „Creative Art ist bei Cradle-to-Cradle von zentraler Bedeutung. Es geht darum, alles nochmal neu zu erfinden, dazu braucht es Fantasie und Gestaltungswillen. Denn es geht darum, anstatt die Dinge weniger schlecht zu machen die Dinge gut zu machen. Denn weniger schlecht ist nicht gut. Es geht also darum, den menschlichen Fußabdruck nicht zu minimieren, sondern positiv zu gestalten“, so Braungart.
Hochkarätiger Vertreter der Kreativbranche ist Prof. Hartmut Esslinger, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von frog design sowie diesjähriger Jury Chairman des ADC Wettbewerbs. Er hat in den Bereichen Produktdesign und Branding weltweit Maßstäbe gesetzt. Esslinger referiert zum Thema „The Shape of Things to come“ und geht der Frage nach, vor welchen Herausforderungen das Design der Zukunft steht, wenn es mehr sein will, als nur schöne oder praktische Dinge zu entwickeln.
Katie Salen bereichert als Game Designerin und Professorin an der DePaul University of Computing and Digital Media das Programm. Ihr Beitrag „Playing with Our Future“ setzt sich damit auseinander, wie Kreative als Problemlöser für die komplexe Welt von Morgen ausgebildet werden können.
Arthur Potts Dawson erklärt mit „Consuming Ideas“ was ein britischer Koch mit Nachhaltigkeit zu tun hat. In London betreibt er zwei Restaurants sowie den genossenschaftlich geführten „The people’s supermarket“.
Frische Inspirationen
Unter dem Dach des Hochschul-Projekts ADCFieldwork zeigen Designstudenten, was passiert, wenn sich Kreative mit den drängenden Fragen der Gesellschaft befassen. Passend zum Thema geht es in diesem Semester dann auch um die Frage, wie eine Ökonomie der Zukunft von kreativen Ideen profitieren kann. Welche Dienstleistungen und Produkte werden in Zukunft eine Rolle spielen? Wie bleiben Unternehmen im globalisierten Markt innovations- und wettbewerbsfähig? Studierende aus ca. zehn deutschen Hochschulen präsentieren im Rahmen des ADC Kongresses ihre Ideen für eine Ökonomie des 21. Jahrhunderts.
Stefan Scheer, im Präsidium des ADC mitverantwortlich für den Kongress: „Mit diesem Kongress gehen wir über die klassischen Formate der Wirtschafts- und Kreativkongresse hinaus. Uns interessieren die Bereiche dazwischen, denn dort entsteht Neues. Dazu gehört natürlich auch unser Forschungsprojekt ADCFieldwork, bei dem auch im letzten Jahr unglaublich viele echte Innovationen entstanden sind. In Verbindung mit der großen Ausstellung bieten wir damit eine geballte Ladung an Ideen, die sich keiner entgehen lassen darf.“
Stefan Preussler, Geschäftsführender Vorstand des ADC: „Die Art von Diskurs, die wir mit dem Kongress schaffen ist lebendig und passt zur Marke ADC. Wir sind selbst gespannt auf die provokanten Thesen unserer Key Note-Speaker und freuen uns auf kontrovers geführte Diskussionen.“
ADC Festival 2012 – Partner, Förderer und Sponsoren
Partner des ADC Festivals 2012 sind die Stadt und die Wirtschaftsförderung Frankfurt. Zu den Förderern zählen die Tourismus+Congress GmbH und die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung über das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung kofinanziert. Weitere Förderer sind das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Offenbach, der Verein FrankfurtRheinMain sowie die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain. Offizielle Sponsoren des ADC Festival sind die Deutsche Bank, die Messe Frankfurt und das Nachrichtenmagazin FOCUS.
Informationen zu den Key Note-Speakern + Bildmaterial unter: http://www.adc.de/service/presse/downloads.html
Der Ticketverkauf für ADC Festival und ADC Kongress beginnt am 5. März 2012. Informationen hierzu unter: www.adc.de
Pressekontakt: Sonja May, Tel. +49 (0) 30 590 03 10 – 60, E-Mail: sonja.may@adc.de