02. Dezember 2013
Das Rennen um die ADC Nägel ist eröffnet, der ADC Wettbewerb startet zum 50. Mal. Agenturen, Unternehmen und freie Kreative können ihre Arbeiten und Kampagnen in zehn Wettbewerbsbereichen einreichen: Printmedien, Audiovisuelle Medien, Digitale Medien, Dialogmarketing/Promotion/Media, Branded Content/PR, Räumliche Inszenierung, Design, Editorial, Craft und Ganzheitliche Kommunikation. Der Teilnahmeschluss für Arbeiten aus 2013 ist am 15. Januar 2014, für die Arbeiten aus Januar 2014 gilt der 15. Februar 2014. Die Verleihung der ADC Nägel findet traditionell auf der Awards Show im Rahmen des ADC Festivals statt, am 15. Mai 2014.
Vor allem die Wettbewerbsbereiche „Design“ und „Editorial“ wurden komplett
überarbeitet. Bei „Design“ kommen neue Kategorien wie Digitales Mediendesign, Mixed Mediendesign, Retail Design, Raumdesign sowie die Craft-Kategorien Interface Design, Print/Produktion und Nachhaltiges Design hinzu. „Die neuen Kategorien bilden das ab, woran vor allem kleine Büros und Verlage wirklich arbeiten. Der Wettbewerbsbereich Design ist nun zeitgemäß und nach internationalen Maßstäben ausgerichtet. Wichtig sind vor allem die neuen digitalen Design-Kategorien, für die wir uns coole und spannende Interface Designs wünschen“, erklärt Heinrich Paravicini, ADC Fachbereichsvorstand Design. „Außerdem bilden wir jetzt das ganze Feld der Consumer Goods ab: Packaging, Branding, Retail und Shopdesign sind gesamthaft neu dabei – und ich möchte allen Agenturen aus diesen Bereich sagen: jetzt ist die Chance, beim ADC deutschlandweit gesehen zu werden.“
Corporate Publishing gewinnt für Auftraggeber und Kreative als Kommunikationsinstrument stetig an Bedeutung. Daher führt der ADC mit
„Corporate Publishing Intern“ und „ Corporate Publishing Extern“ zwei neue
Hauptkategorien mit jeweils fünf Unterkategorien ein. Die Einreichungen werden von einer eigenen Corporate Publishing Jury bewertet. „Neben der Zeitungs- und Magazingestaltung Print und Digital hat sich in den letzten Jahren Corporate Publishing als starke eigene Disziplin innerhalb des Bereichs Editorial entwickelt. Mit den neuen Hauptkategorien und der eigenen Jury wird der ADC einer der relevantesten Wettbewerbe für Corporate Publishing“, sagt Anja Steinig, ADC Fachbereichsvorstand Editorial.
Im Wettbewerbsbereich „Räumliche Inszenierung“, also Kommunikation im Raum und Events, können erstmals Modelle eingereicht werden. Damit ist der ADC Wettbewerb der Erste im europäischen Raum, bei dem dies möglich ist.
„Mit Modellen hat die Jury ganz andere Möglichkeiten der Bewertung. Oftmals
lässt sich das Konzept erst anhand der Modelle wirklich beurteilen“, erklärt
Johannes Milla, ADC Fachbereichsvorstand Event und Kommunikation im Raum.
Auch in den anderen Wettbewerbsbereichen gibt es Veränderungen:
„Printmedien“ wurde um die beiden Hauptkategorien „Print Craft“ und „Out-of-
Home Craft“ erweitert, so dass die Jurys einzelne handwerkliche Aspekte bei
Print-Kampagnen besser bei bewerten können. Der Wettbewerbsbereich „Craft“
selbst, in dem bisher nur Text, Fotografie und Illustration abgebildet waren, wird nun um die neue Hauptkategorie „Animation“ ergänzt.
Beim erst im letzten Jahr eingeführten Wettbewerbsbereich „Branded Content/PR“ ist „Real Time Advertising“ eine neue Kategorie, die in keinem anderen großen internationalen Wettbewerb zu finden ist. Hier werden Arbeiten abgebildet, die den Konsumenten in Echtzeit, oftmals bei Events, erreichen. Meistens wird über Social Media oder digitale Touch-Points eine mediale Interaktion mit dem Kunden hergestellt.
Alle Einsendungen des ADC Wettbewerbs werden in der großen ADC Ausstellung im Rahmen des ADC Festivals 2014 vom 15. bis 17. Mai im Hamburger Oberhafenquartier präsentiert. Die Besucher erwartet dabei erstmals ein besonderer Service: Mittels QR-Codes können sie zu den Arbeiten viele Hintergrundinformationen abrufen. Neben der Ausstellung bietet das ADC Festival einen Kongress zum Thema „Innovationen. Change the game. Change the market“, einen Nachwuchstag und die traditionelle Award Show und After-Show Party.