ADC CRAFT WORKSHOP INTERFACEDESIGN

Interfacegestaltung im mobilen Zeitalter stellt Gestalter und Interface-Teams vor viele neue Herausforderungen. Inhalte müssen auf unterschiedlichsten Screens funktionieren und ihre Botschaft kommunizieren können. Um User auf verschiedenen Geräten zu erreichen, brauchst es Designsysteme, die flexibel auf die unterschiedlichen Endgeräte reagieren können. Wie nutze ich individuelle Geräteeigenschaften optimal aus? Wann entscheide ich mich für eine App, wann für eine mobile Website? Was muss ich beachten, wenn ich für Responsive Design gestalte? Gerade bei einem so generischen Ansatz wie Responsive Design muss der Gestalter Fertigkeiten haben, um eine gleichbleibende Designqualität auf verschiedenen Geräten zu gewährleisten.

Dieses Format hilft Interface-Gestaltern, die Qualität ihres Designs zu verbessern und ihre Fähigkeiten zur Gestaltung von Benutzeroberflächen an die neuen Anforderungen anzupassen. Anhand von Beispielen und Übungen werden Methoden vermittelt, um Interfaces mit hoher Designqualität und guter Usability auf PC, Tablet und Mobile zu gestalteten.

In diesem Workshop wechseln sich Input-Phasen durch den Seminarleiter mit Phasen des selbständigen Arbeitens ab. Nach jeder praktischen Aufgabe schließt sich eine Feedback-Runde an.

Kreative aus Agenturen und Unternehmen mit ca. 4jähriger Berufserfahrung, die bisher vor allem printlastig gearbeitet haben und einen Einstieg ins kreative Interfacedesign haben möchten. Außerdem für Teilnehmer mit geringerer Erfahrung im Bereich Responsive Design, die ihre Kenntnisse ausbauen möchten.

Bitte einen eigenen Laptop mit gängigen Grafikprogrammen mitbringen.

FORM, FARBE, KONTRAST, TYPO, ABSTÄNDE
Wie schaffe ich durch die gekonnte Auswahl von Farben und Kontrasten auf meinem Interface einen Harmonie zwischen allen Elementen. Dieser Teil beschäftigt sich mit Typografie, Abständen, Formverwandtschaften und der Konsistenz aller benutzten grafischen Stilmittel. 

WEBFONTS

Wie setzte ich Webfonts ein? Was gibt es dabei zu beachten?

ICONS FÜR MOBILES DESIGN

Mobiles Design hat vor allem eines nicht: Platz. Aus diesem Grunde sind Icons sehr beliebte Einstiegspforten zu den Inhalten einer Anwendung. Worauf es bei der Gestaltung von Icons ankommt, um einen harmonischen Gesamteindruck zu vermitteln und wie man deren Verständlichkeit erreicht, behandelt dieser Teil des Workshops

USABILITY VS. SCHÖNES DESIGN

Gute User Experience und Design stehnen sich machmal im Wege. Die Prämisse für eine gute Usability: „Don’t make me think” fordert ein Interfacedesign, das sich dem Benutzer ohne Vorkenntnisse selbst erklärt. Doch vorallem das Design für Mobilgeräte stellt an Gestalter neue Herausforderungen und ist oft eine schwer knackbare Nuss.

INTERAKTIVITÄT, ANIMATION, FEEDBACK

Manche Funktionen werden erst dann verständlich, wenn man sie selbst bedient. Animationen im Interface helfen den Benutzern zu verstehen, wo sie sich befinden, woher sie kommen und wo weitere Auswahlmöglichkeiten versteckt sind. Das richtige Feedback an der richtigen Stelle schafft Vertrauen und minimiert Missverständnisse bei der Bedienung von Interfaces.

GESTALTUNG FÜR RESPONSIVE DESIGN

Responsive Design fordert Vorstellungskraft und Flexibilität vom Gestalter, um auf unterschiedlichsten Geräten eine hohe Designkonsistenz zu erreichen. Screengrößen, Geräteeigenschaften und Screenformate machen das Denken in Designsystemen und Rastern erforderlich. Wie man diese einsetzt, um sein Design zu entwickeln und welche Probleme dabei zu umschiffen sind, behandlen wir in diesem Teil.

NATIVE APPS VS. MOBILE WEBSITES

Mobile Websites sind auf dem Vormarsch. Sie sind preiswerter zu realisieren und verfügen inzwischen über viele Eigenschaften mit denen ihre spezialisierten Kollegen, die „Native Apps”, glänzen können. Wo macht es Sinn eine mobile Website einzusetzen und welche Aufgabe sollte man einer„nativen App” überlassen, ist die Fragestellung in diesem Abschnitt.

SEMINARLEITUNG
Jens Schmidt
Kreativdirektor

AGENDA

09:30 – 09:45

Begrüßung
Der Seminarleiter Jens Schmidt begrüßt die Teilnehmer und führt in das Seminar ein.

09:45 – 12:45

Workshop Teil 1
Einführung ins Thema Gestaltung im Digitalen Zeitalter im globalen Überblick

• Konzept: Die essentiellen Teile einer Website und ihre Funktionen
• Design-Inspiration: Websites von denen wir lernen könnnen.
• Mobile Benutzerszenarien prägen zunehmend die konzeptionellen Überlegungen von Webangeboten
• Responsive Design Beispiele aus dem Netz
• Teilnehmeraufgabe Playground1: Responsive Design. was ist das eigentlich und woran erkenne ich es?
• Responsive Design vs. Native App
• Was kann eine App was Responsive Design nicht kann?

12:45 – 13:30

Pause

13:30 – 18:30

Workshop Teil 2
• Responsive Design II: Das Raster und wie ich damit umgehe
• Playground II: Teilnehmer Gestaltungsaufgabe Bleistift Designentwurf für PC, Tablet und Smartphone
• Präsentation der Ergebnisse und Feedbackrunde
• Wünsche und Q&A

18:30 – 20:00

Ausklang

10:00 – 13:00

Workshop Teil 3
• Inspiration Interfacedesign Beispiele aus dem Netz
• Gestalterische Tipps und Tricks für ästhetisches Interfacedesign
• Webtypografie und Typetools
• 10 Tipps für schönes Webdesign
• Playground III: Teilnehmer-Gestaltungsaufgabe mit Web-Layoutprogramm eigener Wahl auf eigenem Rechner

13:00 – 13:30

Pause

13:30 – 17:30

Workshop Teil 4
• Playground III Fortsetzung: Teilnehmer-Gestaltungsaufgabe mit Web-Layoutprogramm eigener Wahl auf eigenem Rechner
• Präsentation der Ergebnisse und Feedbackrunde Jens
• Zusammenfassung 10 Schritte zum einem erfolgreichen Projekt

17:30 – 17:45

Verabschiedung

Nächster Termin: 22./23. September 2016

Ort: DDB Berlin
Friedrichstraße 200
(Eingang Schützenstraße)
10117 Berlin

Preis: 640 Euro (zzgl. MwSt.)

Leistung: zweitägiges Seminar inklusive Teilnahmezertifikat

24./25. November 2016, Berlin 

26./27. Januar 2017, Berlin

ADC Seminar-Team
E-Mail: seminare@adc.de
Telefon: 030 590 03 10 - 24 

Die Teilnahme an einem ADC Seminar können Sie sich mit bis zu 500 € fördern lassen. Erfahren Sie HIER, welche Fördermöglichkeiten es gibt und welche Bedingungen dafür gelten.